Altmühltal-Radweg zwischen Eichstätt und Pfünz Altmühltal-Radweg: Altmühlbrücke in Pfünz Altmühltal-Radweg unweit von Walting
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Altmühltal-Radweg: Blick auf die Arnsberger Leite Altmühltal-Radweg: Pfarrkirche Mariä Opferung in Kirchanhausen Altmühltal-Radweg in Beilngries Richtung Altstadt

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Altmühltal-Radweg :: Etappe 5

Eichstätt - Pfünz - Walting - Pfalzpaint - Gungolding - Arnsberg - Böhming - Kipfenberg - Grösdorf - Ilbling - Kinding - Unteremmendorf - Kratzmühle - Kirchanhausen - Beilngries (46 km)

Start:

Tourist-Information in Eichstätt.

Strecke:

Weiterhin bleibt das Tal eng, und windet sich der kleine Fluß beständig. Auch von Verkehrslärm (außer kurz vor Kinding), Industrieabgasen oder Ausdünstungen des Agrobusiness werden Sie nicht belästigt. Genießen Sie es!

Ziel:

Tourist-Information in Beilngries.

Downloads:

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für Google Earth

 

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für GPS-Geräte/Kartenprogramme

 

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auf der Basis der TOP 200 (topografische Karte 1:200.000), hier im Maßstab 1:150.000

 

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mit Beschreibung der Strecke sowie Hinweisen zu den Orten und Sehenswürdigkeiten.

Altmühltal-Radweg, Pfünz, Walting, Kipfenberg, Kinding, Beilngries Die Fahrt bei der Tourist-Information fortsetzend folgen Sie der Straße namens „Residenzplatz“. Damit wird auf Kopfsteinpflaster ein weiter Linksbogen geschlagen, bevor es mit Radhinweis rechts geht. Durch ein Tor verlassen Sie die Altstadt, radeln sogleich links und hernach verkehrsfrei auf Asphalt durch die Wiesen und schon bald wieder nahe der Altmühl. Derart unterqueren Sie zwei Straßenbrücken, bevor es mittels eines Steges über die Altmühl hinweg geht.
Altmühltal-Radweg in Eichstätt
Wie zuvor radeln Sie auf Asphalt genüsslich an der Altmühl entlang, bis der Weg nach rechts schwenkt und hügelan leitet. So stoßen Sie auf einen ehemaligen Bahndamm, biegen links ab und rollen erst noch auf Asphalt ganz sanft hügelan, später auf Schotter ebenso sanft abwärts nach Pfünz. Dort geht es geradezu bis zu einer Vorfahrtstraße; der Altmühltal-Radweg knickt hier links ab, aber vielleicht sollten Sie zuvor einen kurzen steilen Anstieg in Kauf nehmen und dem Kastell einen Besuch abstatten; denn

Pfünz 395 m ü.NHN, 2.300 Einw., ist heute zwar nur ein kleiner Ortsteil von Walting (s.u.), kann aber auf eine große Geschichte verweisen, was jeder unschwer nachvollziehen kann, der die paar Höhenmeter auf der zugegebenermaßen steilen Straße hinauf zum Römerkastell Vetoniana nicht scheut. Oben angekommen werden Sie vermutlich erstaunt sein, Teile eben dieses in einem fast neuen Zustand vorzufinden – nein, nein, so gut haben die Römer nun auch wieder nicht gebaut, es ist ein Nachbau von 1987/88.

Kastell Vetoniana in Pfünz - Altmühltal-RadwegDas Kastell entstand etwa um 90 u.Z., um eine Heerstraße zu sichern. Das ursprüngliche Holzkastell wurde in der Mitte des 2. Jh. erneuert und mit Steinen befestigt. Das war auch notwendig, allerdings nicht hinreichend; denn es wurde bald darauf so schwer beschädigt, dass es noch im selben Jahrhundert neu aufgebaut werden musste. Aber auch das half nicht; denn die Alemannen reizte der Luxus jenseits des Limes wohl so sehr, dass sie es 233 u.Z. erneut zerstörten, und zwar nun so gründlich, dass eine Neuerrichtung unterblieb.

Zahlreiche Funde aus dem eigentlichen Kastell, dem zugehörigen Lagerdorf, Bad usw., die bei Ausgrabungen von 1884 bis 1900 geborgen wurden, sind im Museum auf der Willibaldsburg in Eichstätt zu besichtigen (s.o.).

An der oben erwähnten Einmündung in die Vorfahrtstraße biegen Sie links auf den Geh- und Radweg ab, unterqueren mit einem Schlenker die Staatsstraße St 2230 und fahren kurz darauf mittels einer schönen alten Brücke über die Altmühl hinweg. Jenseits geht es rechts auf einer Nebenstraße mit sanften Wellen über Almosmühle, Inching und Brunnmühle nach Walting. Dort stoßen Sie bei der Kirche auf eine Vorfahrtstraße und folgen ihr rechts abwärts durch den Ort, bevor die Altmühl überquert wird.

Pfünz, Walting, Altmühl-Radweg Tourismusverein Walting, Leonhardistraße 11, 85137 Walting, Fon 08426 / 98780, Fax 08426 / 9878188, E-Mail info@altmuehl-tourist.de, Internet www.altmuehl-tourist.de.

Landgasthaus zur Mühle, Walting, Altmühltal-Radweg Landgasthaus zur Mühle: Freundlich und familiär geführtes Haus am Ortsrand in Waldnähe, direkt am Altmühl-Radweg im Herzen des Naturparks. Idealer Ausgangspunkt für reizvolle Ausflüge und tolle Radtouren. Wir bieten unseren Gästen Frühstücksbuffet, gutbürgerliche Küche und herzhafte Brotzeiten.

Landgasthaus zur Mühle: Herr Bernhard Stark, Pfünzer Straße 5, 85137 Walting, Fon 08426 / 221, Fax 08426 / 1764, E-Mail info@landgasthaus-zur-muehle.de, Internet www.landgasthaus-zur-muehle.de.

Altmühltal-Radweg unweit von WaltingUnmittelbar nach der Altmühlbrücke zweigt die Etappe links auf den Geh- und Radweg an der St 2230 ab, und Sie müssen alsbald wenige Höhenmeter bewältigen, bevor es halblinks auf Asphalt hinunter in die Wiesen geht. Vorbei an den Orten Rieshofen und Isenbrunn, die beide jenseits der Altmühl liegen, geht es beständig auf Asphalt nach Pfalzpaint. Dort passieren Sie die Kirche, kommen zum dreieckigen Dorfplatz, radeln links einbiegend sanft abwärts, queren die Altmühl und zweigen sofort danach rechts ab.

Altmühltal-Radweg unweit von PfalzpaintAuf Asphalt geht es mit einem Schlenker zum Klärwerk, wo Sie sich rechts halten und nach Gungolding radeln. Im Ort stoßen Sie auf eine Vorfahrtstraße, versetzen wenige Meter links/rechts und wählen am alsbald erreichten Klärwerk an der Gabelung die rechte Möglichkeit. Schon bald bereichert den Ausblick das hoch oben auf dem Berg thronende Schloss Arnsberg.

Arnsberger Leite - Altmühltal-RadwegBeim Sportplatz von Arnsberg versetzen Sie links/rechts, halten sich alsbald an einer Gabelung geradeaus und passieren die nebenstehenden Arnsberger Leite, steile Schafweiden mit verstreuten Wacholderbüschen und mächtigen Dolomitfelsen nebst lichtem Wald. Während die Räder mal wieder auf Schotter rollen, nähern Sie sich dem Waldrand. Dort muss die Beinmuskulatur zeigen, was in ihr steckt; denn es folgen einige Wellen, bevor Sie auf Asphalt in der Häuseransammlung Regelmannsbrunn kurz steil abwärts rollen, um gleich noch mal steil hügelan zu müssen. Bei der zweiten Welle endet die Asphaltdecke, und der Anstieg ist gemeistert. Ein Stückchen weiter finden Sie auch ein Pausenplätzchen mit schönem Ausblick auf die schneeweiße Kirche von Böhming und die Burg Kipfenberg.
Kirche in Böhming - Altmühltal-Radweg
Mit sanften Wellen radeln Sie auf Schotter - abschnittsweise auch Asphalt - langanhaltend überwiegend abwärts, und der Geschwindigkeitsrausch endet erst kurz vor Böhming. Dort versetzen Sie auf der Höhe der Altmühlbrücke wenige Meter nach links und radeln auf einer kleinen asphaltierten Straße wieder hügelan. Das ist bald geschafft, und Sie sausen mit einem Rechts-/Linksschwenk abwärts nach Kipfenberg. Achtung: Die untere Kurve ist enger, als es den Anschein hat!

Auf der Höhe der Altmühlbrücke von Kipfenberg versetzen Sie - die Richtung im Grunde beibehaltend - ein wenig und verlassen so den Ort gleich wieder. Oder Sie fahren rechts über die Brücke in die Ortsmitte von

Kipfenberg, 378 m ü.NHN, 5.600 Einw., und dürfen sich zu den eher nicht so vielen Radreisenden zählen, die nicht nur stur dem Radwanderweg folgen. Kipfenberg hat dies auch durchaus verdient, denn die Ortsmitte lädt nicht nur zur beschaulichen Pause und/oder Übernachtung ein, sondern der Markt darf sich auch rühmen, zu Zeiten der Römer den Übergang des Limes über die Altmühl gebildet zu haben. Wenn Sie das PDF-Kartenblatt studieren, werden Sie einen Hinweis auf 'Spuren des Limes' unweit nordwestlich entdecken. Etwas weiter südöstlich wird dagegen die Teufelsmauer vermerkt (auf dem PDF-Kartenblatt der Etappe 6 zu sehen). Hiermit ist der Limes gemeint, allerdings nannte der Volksmund ihn später Teufelsmauer und nahm u.a. an, dass sich die Mauer bis in die Unendlichkeit erstrecken würde – es geht doch nichts über eine rege Phantasie.
Römer und Bajuwaren Museum auf der Burg Kipfenberg - Altmühltal-Radweg
Wer auf den Spuren der Römer wandeln möchte, sollte den kräftigen Anstieg nicht scheuen und sich zum Römer und Bajuwaren Museum auf der Burg Kipfenberg begeben (geöff. April, Mai, Sept. & Okt. tägl. 10-16 h, Juni-Aug. tägl. 10-18 h). Dass im Namen des Museums auch die Bajuwaren (Baiern) vorkommen, hat seinen Grund nicht darin, dass Sie sich im Regierungsbezirk Oberbayern befinden, sondern beruht darauf, dass bei Ausgrabungen im Ortsteil Kemathen ein kostbar ausgestattetes Männergrab aus dem 5. Jh. gefunden und festgestellt wurde, dass der Tote als Offizier im römischen Sold gestanden hat, den Grabbeigaben nach aber ein Bajuware war – weitere Infos zum Museum finden Sie unter www.bajuwaren-kipfenberg.de.

Kipfenberg, Altmühl-Radweg Tourist-Information, Marktplatz 2, 85110 Kipfenberg, Fon 08465 / 941040, Fax 08465 / 941043, E-Mail tourist-info@kipfenberg.de, Internet www.kipfenberg.de.

Der Altmühltal-Radweg verläuft auf der nordwestlichen Talseite, und Sie passieren kurz an Höhe gewinnend nahe dem Klärwerk eine alte Eisenbahnbrücke rechter Hand – ein Hinweis darauf, dass Sie schon bald auf einer ehemaligen Bahntrasse radeln werden. Auf Asphalt geht es nach Grösdorf, wo sich geradezu Schotter anschließt.

Altmühltal-Radweg unweit von IlblingNach einer Weile verschwenken Sie ein wenig nach rechts und radeln auf Asphalt nach Ilbling. Auf dem Weg dorthin wundern Sie sich vielleicht irgendwann über das eigenartige Summen in der Luft. Dies ist auf die am gegenüberliegenden Hang verlaufende A 9 zurückzuführen, wo insbesondere die bergauf schnaufenden Lkw für eine beachtliche Geräuschkulisse sorgen.

Nach Ilbling wird für eine Weile neben der schmalen Straße ein geschotterter Geh- und Radweg geboten, bevor es auf einem breiten asphaltierten Radfahrstreifen über die Tunnelein- bzw. -ausfahrt der Hochgeschwindigkeitstrasse der Bahn hinweggeht. Nach rasanter Abfahrt unterqueren Sie die Autobahn und gelangen an einen Kreisverkehr. Dort wählen Sie die dritte Ausfahrt, um hinein nach Kinding zu fahren. Im Ort wird alsbald die Schwarzach überquert, kurz darauf rechts auf einen schmalen Weg abgebogen, der wenige Meter weiter über den zweiten Arm der Schwarzach leitet, bevor es mit einem Rechtsschwenk zur Dorfstraße geht.

Wehrkirche in Kinding - Altmühltal-RadwegKinding, 378 m ü.NHN, 2.600 Einw., liegt zwar nahe der Autobahn und auch der ICE-Strecke, doch werden Sie im Ort davon nichts mitbekommen. Schließlich hat Kinding Erfahrung damit, wie man sich einer widrigen Umwelt erwehrt. Zumindest könnte man den Eindruck gewinnen, wenn man sich der Kirche Mariä Geburt nähert; denn ganz abgesehen davon, dass die Kirche selbst schon einen recht wehrhaften Eindruck macht, ist auch der Friedhof durch eine Mauer so umgrenzt, dass kein Zweifel an der Verteidigungsbereitschaft aufkommen kann (Foto: KBWEi). Diese war wohl auch erforderlich, denn die Lage an der Mündung der Flüsse Anlauter und Schwarzach in die Altmühl brachte es mit sich, dass die Gegend früh als attraktiv galt. Wer länger bleibt, kann entsprechend auf Wanderungen Wälle und Gräben einer keltischen Fliehburg auf dem Schellenberg und unweit westlich die Ruine Rumburg besichtigen.

Kinding, Altmühl-Radweg Touristikbüro, Kipfenberger Straße 4, 85125 Kinding, Fon 08467 / 84010, Fax 08467 / 840120, E-Mail gemeinde@kinding.de, Internet www.kinding.de.

Altmühltal-Radweg zwischen Kinding und UnteremmendorfAm Dorfplatz biegen Sie links ab und radeln mit einem baldigen Rechtsschwenk auf der „Beilngrieser Straße“ sanft ansteigend aus dem Ort hinaus. Danach wählen Sie halblinks den kurz steil ansteigenden Asphaltweg und pedalieren sodann mit ein paar Wellen überwiegend abwärts, bis Sie auf einen kleinen Parkplatz der Staatsstraße St 2230 gelangen. An dessen Ende quert die Route die Staatsstraße und führt jenseits auf Schotter mal näher, mal weiter entfernt von der Altmühl bzw. ihrer Altarme und einem Fischteich zur Nebenstraße nach Unteremmendorf, in die Sie rechts einbiegen, um kurz vor der Brücke über den Fluss links abzuzweigen.

Auf Schotter geht es bis zu einem Parkplatz am Pfraundorfer See (manche sprechen auch vom Kratzmühler See), wo Sie auf Asphalt mit Schlenkern wieder dicht an die Staatsstraße herankommen, um bis zu der Nebenstraße zu radeln, die rechts nach Kratzmühle leitet.

Technik-Museum Kratzmühle - Altmühltal-RadwegAlsbald wird die Altmühl überquert, und Sie absolvieren einen Links-/Rechts-/Linksschwenk, um sodann auf Schotter mitten durch den Campingplatz zu radeln, wenn Sie nicht zuvor noch einen Stopp beim Technikmuseum Kratzmühle machen wollen, wo es sich der Kulturhistorische Verein Beilngries-Kinding e.V. zur Aufgabe gemacht hat, dem Handwerk die Technik gegenüberzustellen und Exponate aus den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk, Haushalt und Verkehr zeigt – geöff. April-Okt. mi & sa 14-18 h und so 10-18 h, weitere Infos finden Sie unter www.museen-anno-dazumal.de.

Nach dem Campingplatz leitet der Schotterweg mit ein paar Wellen nach Kirchanhausen, wo die Etappe noch vor der Kirche links abknickt und Sie hinab zur Altmühlbrücke sausen, Volkshochschule in Beilngries - Altmühltal-Radwegum bald darauf rechts einem Schotterweg zu folgen. Kurz vor Beilngries versetzen Sie gemäß der Radhinweise ca. 300 m links/rechts, radeln derart zum neuen Gymnasium, versetzen dort erneut links/rechts und stoßen so alsbald auf eine Vorfahrtstraße. Tourist-Information in Beilngries - Altmühltal-RadwegDiese queren Sie gerade – mit Tick links –, radeln erst über den diesseitigen Parkplatz der Volkshochschule, dann den jenseitigen und kommen so zur nächsten Vorfahrtstraße.

Mittels dieser wird wenige Meter links/halbrechts versetzt und gleich darauf nahe der Frauenkirche die „Hauptstraße“ erreicht, die rechts zur Tourist-Information führt – ein bisschen wie von hinten durch die Brust ins Auge, aber passt schon! Mittels dieser wird wenige Meter links/halbrechts versetzt und gleich darauf nahe der Frauenkirche die „Hauptstraße“ erreicht, die rechts zum Rathaus mit der Tourist-Information führt.

Stadtpfarrkirche St. Walburga in Beilngries - Altmühltal-RadwegBeilngries, 368 m ü.NHN, 8.900 Einw., unterstand wie so viele Orte im Altmühltal jahrhundertelang den Fürstbischöfen von Eichstätt, was noch heute sehr eindrucksvoll das hoch über der Stadt gelegene Schloss Hirschberg, einst deren Jagdschloss, heute Exerzitienhaus der Diözese Eichstätt, zum Ausdruck bringt (Foto rechts: Stadtpfarrkirche St. Walburga von Bbb). Die Stadt vermochte sich aber trotz oder gerade wegen der fürstbischöflichen Obrigkeit zumindest so gut zu entwickeln, dass man sich im 15. Jh. eine mächtige Stadtbefestigung zulegen konnte, die teilweise noch erhalten ist. Während die Mauer, einst bis zu 6 m hoch und bis zu 1 m stark, nur in Resten zu finden ist, glänzt Beilngries mit immerhin neun erhaltenen Türmen, die so schillernde Namen tragen wie Wasserschöpferturm in Beilngries - Altmühltal-Radwegz.B. Wasserschöpferturm (der Wasserschöpfer war für die Wasserversorgung des kommunalen Brauhauses zuständig, Foto links Dguendel), Sauhüterturm (für die einzelnen Tierarten wie Rinder, Schweine, Schafe gab es je eigene Hirten, der Sauhüter wohnte einst hier) oder Seelennonnenturm (die Totenfrau, die Leichen wusch und ankleidete, durfte hier auf Kosten der Stadt wohnen).

Wenn Sie mit Kindern oder Jugendlichen reisen und meinen, dass die ohnehin viel zu verwöhnt sind und mal sehen sollten, mit welchen Spielzeugen sich unsereins zufrieden geben musste (na, wenn das mal gut geht, womöglich drehen die den Spieß um und kommen zu dem Schluss, dass wir es doch viel besser hatten), dann sollten Sie dem Spielzeugmuseum einen Besuch abstatten (Hauptstraße 49, geöffnet April-Okt. mo-fr 14-16 h, sa 14-18 h, so 10-18 h). Übrigens darf dort nicht nur angeschaut, sondern auch gespielt werden – weitere Infos finden Sie unter www.museen-anno-dazumal.de.

Wenn Ihnen oder den Kindern bzw. den Jugendlichen aber der Sinn mehr nach Nervenkitzel steht, kann Beilngries auch weiterhelfen; denn im Altmühltaler Abenteuerpark dürfen Sie sich z.B. im Waldhochseilgarten in luftiger Höhe von Baum zu Baum hangeln – Kinder unter 12 Jahren dürfen die eigenen Grenzen allerdings nur in Begleitung eines Erwachsenen ausloten (weitere Infos unter www.altmuehltaler-abenteuerpark.de).

Oder steht Ihnen der Sinn mehr nach einer Führung durch das Felsenkellerlabyrinth? Die Felsenkeller gehen auf das im 15. Jh. gegründete Fürstbischöfliche Brauhaus zurück und dienten als Lagerraum. Dank der Erfindung der Kühlmaschine verlor der Bierkeller an Bedeutung und geriet schließlich in Vergessenheit, bis nach der Einstellung des Braubetriebs (1980) Maschinen und sonstige Gerätschaften der Brauerei hier eine neue Bleibe fanden, so dass Ihnen nun Ostern-Okt. so 10.30 h, im August auch do 10.30 h, bei Führungen die traditionelle Herstellung des edlen Gerstensaftes erläutert werden kann.

Beilngries, Altmühl-Radweg Tourist-Information, Hauptstraße 14, 92339 Beilngries, Fon 08461 / 8435, Fax 08461 / 9661, E-Mail tourismus@beilngries.de, Internet www.beilngries.de.

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Landgasthaus zur Mühle Walting
Landgasthaus zur Mühle, Walting, Altmühltal-Radweg

 

 

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