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RegionalRadGeber Schleswig-Holstein - Tagestour 6

Rendsburg – Fockbek – Sorgwohld – Owschlag – Brekendorf – Ascheffel – Aschberg (Hüttener Berge) – Bistensee – Holzbunge – Alt Duvenstedt – Rendsburg (52 km)

Start:

Paradeplatz in Rendsburg.

Strecke:

52 km lang, etwas hügelig, fast alles asphaltiert.

Ziel:

Paradeplatz in Rendsburg.

Downloads:

kml-Datei

für Google Earth

 

gpx-Datei

für GPS-Geräte/Kartenprogramme

 

pdf-Datei

auf der Basis der TOP 200 (topografische Karte 1:200.000), hier im Maßstab 1:100.000

 

pdf-Datei

mit nachfolgender Kurzbeschreibung der Strecke sowie Hinweisen zu Orten, Sehenswürdigkeiten, Gastronomie etc.

Unterwegs auf dem Heerweg bei Ascheffel Unterwegs zwischen Owschlag und Brekendorf Unterwegs auf dem Heerweg bei Ascheffel

Ort

 

Strecke

Hinweise

Rendsburg

 

Start auf dem „Paradeplatz“ in nordwestlicher Richtung

Cafés, Restaurants, Hotels, Einkaufsmöglichkeiten, Bäckerei, Sehenswürdigkeiten, s.a. Stadtbeschreibung weiter unten

 

„Am Stadtsee“, bis kurz vor einer Fußgänger- und Radlerbrücke

 

Radweg am Stadtsee entlang

 

„An der Untereider“, vorbei am Schwimmzentrum

 

Wanderweg

 

Fußgänger- und Radlerbrücke über die Eider

 

„Klint“ unter der Bundesstraße B 77 hindurch, später am Friedhof vorbei, bis zum Ende

Fockbek

„Klinter Weg“

Gasthof, Hotel, Restaurant, Bäckerei, Imbiss, Einkaufsmöglichkeit, Badestelle

 

„Mühlenredder“, 1. Straße rechts

 

„Seeblick“, bis zum Ende

 

„Seeredder“, bis zum Ende

 

Wanderweg

 

„Am See“, bis zum Ende

 

„Stadttor“, bis zum Ende

 

„Große Reihe“, bis zum Ende

 

Bundesstraße B 203 und gleich wieder ...

 

„Friedhofsweg“, bis zum Ende

 

links/rechts versetzen, „Zum Kratt“

 

Querung der Kreisstraße K 98

 

 

„Zum Kratt“, fester Sandweg, bis zum Ende

 

 

„Krummendorfer Heide“ (Kreisstraße K 44)

 

 

Querung des „Loher Wegs“ und weiter bis zur Brücke über die Bundesstraße B77

 

 

links/rechts versetzen auf die Bundesstraße B 77, Wegweiser (WW) Schleswig

 

 

„Hasenknüll“

 

Sorgwohld

„Sorgwohlder Weg“, WW Sorgwohld

Querung der Sorge

 

„Rehbargsredder“, bis zum Ende

 

 

„Tetenhusener Weg“, WW Owschlag

 

Owschlag

„Tannengrund“

Gasthof, Restaurant, Bäckerei, Einkaufsmöglichkeit

 

„Beekstraße“

 

durch den Kreisel und weiter auf der „Dorfstraße“

 

„Ramstorfer Straße“, bis zum Ende

 

 

„An der Eiche“ (Landesstraße L 265), WW Schleswig

 

 

Kreisstraße K 42, WW Brekendorf, später Überquerung der Autobahn A 7

 

Brekendorf

„Mühlenweg“ und nach Rechtskurve weiter auf der „Dorfstraße“

Restaurant, Einkaufsmöglichkeit

 

Querung der Kreisstraße K 86, WW Fleckeby, weiter auf der „Dorfstraße“ bis zum Ortsende

 

Kreisstraße K 86

 

 

„Tirol“, Kreisstraße K 53, 3. Straße rechts, WW Ascheffel, längerer Anstieg

 

Ascheffel

„Dorfstraße“

Bäckerei

 

„Bergstraße“, abknickende Vorfahrtstraße

 

 

weiter „Bergstraße“ bis Ortsende

 

Aschberg

„Schoothorst“

 

 

„Heerweg“, 1. Straße links, bis zum Ende, WW Aschberg

 

 

„Aschberg“

 

 

steiler Anstieg (rund 50 Höhenmeter) bis zum Bismarckdenkmal, schöner Ausblick

Hotel, Restaurant, Aussichtsturm, s.a. Infos weiter unten

 

zurück und rauschende Abfahrt

Ausblick vom Aschberg Blick auf den Aschberg Ausblick vom Aschberg

Ort

 

Strecke

Hinweise

 

„Sückenwatt“, WW Bistensee

 

 

„Wilsterberg“

 

 

Landesstraße L 265, WW Owschlag und gleich wieder …

 

 

„Diekwiese“, WW Bistensee, bis zum Ende

 

Bistensee

„Dorfstraße“ (Kreisstraße K 2), bis Holzbunge

Restaurant, Badestelle

Unterwegs auf dem Wilsterberg bei Ascheffel Blick auf den Bistensee Bauernhof in Holzbunge

Ort

 

Strecke

Hinweise

Holzbunge

„Dorfstraße“, 1. Straße rechts, Radwegweiser (RWW) Ortsmitte

 

 

„Mühlenweg“, WW Alt Duvenstedt, bis zum Ende

 

 

„Am See“

Restaurant, Hotel

 

Kreisstraße K 1, WW Rendsburg, später Unterquerung der Autobahn

 

 

1. Straße links, vorbei am Angelsee

 

 

„Friedhofsallee“, 1. Straße rechts, vorbei am Friedhof

 

Alt Duvenstedt

„Ulmenweg“ („Friedhofsallee“ knickt rechts ab)

Gasthof, Restaurant, Hotel, Bäckerei, Einkaufsmöglichkeit

 

„Schulendammer Weg“, später erneut ...

 

„Schulendammer Weg“

 

„Günnende“

 

„Rickerter Weg“, 1. Straße links

 

Richtung Rendsburg/Rickert

Blick vom Mühlenweg auf den Bistensee Bauernhof in Alt-Duvenstedt Unterwegs von Alt Duvenstedt nach Rendsburg

Ort

 

Strecke

Hinweise

 

„Duten“, weiter Richtung Rendsburg, bis zum Ende

 

 

„Breslauer Straße“, Bahnübergang

 

Rendsburg

weiter auf der „Breslauer Straße“

 

 

„Danziger Straße“, bis zum Ende

 

 

links/rechts versetzen und weiter auf der „Richthofenstraße“

 

 

„Graf-Zeppelin-Straße“, nach einem Bahnübergang 1. Straße links

 

 

„Dr.-Eckener-Straße“

 

 

„Werner-Preuß-Straße“

 

 

„Flensburger Straße“, bis zur nächsten beampelten Kreuzung

 

 

„Eckernförder Straße“

 

 

„Adolfstraße“, bis zum Ende

 

 

rechts zu einer Fußgängerampel und nach links die „Hollesenstraße“ queren

 

 

„An der Bleiche“ (Radweg)

 

 

„An der Untereider“

 

 

Radweg am Stadtsee, WW Kita Stadtpark, bis Fußgänger- und Radlerbrücke

 

 

„Am Stadtsee“, bis zum Ende

 

 

zum Ziel „Paradeplatz“

 

Stand: Frühjahr 2015

Diese Tour beginnt und endet auf dem „Paradeplatz“ in Rendsburg, an den sich direkt das sog. Neuwerk anschließt und von dem es nur wenige Gehminuten in die nördlich gelegene Altstadt sind, so dass sich ein kleiner Bummel anbietet.

Ansicht von Rendsburg um 1752Rendsburg, 6 m ü.NHN, 27.300 Einw., es regnet in Strömen, und es sieht auch so aus, als ob es so bald nicht wieder aufhören will? Na, haben Sie ein Glück, dass Sie in Rendsburg sind (Ansicht rechts um 1756 von Johann Friedrich Camerer), denn gleich fünf Museen bietet die Stadt. Praktischerweise befinden sich zwei davon auch noch in demselben Gebäude, so dass Sie längere Zeit im Trockenen verbleiben können: Das Historische Museum widmet sich der Geschichte der Stadt und des Kanalbaus, das Druckmuseum den Maschinen und Arbeitsverhältnissen in den Druckereien – beide befinden sich in der Arsenalstraße 2-10 (wenige Schritte nordwestlich des Paradeplatzes) und sind di-fr 10-18 h, sa & so 10-17 h geöffnet, weitere Infos unter www.museen-rendsburg.de.

Nur wenige hundert Meter südöstlich des Paradeplatzes ist das Jüdische Museum in der Prinzessinstraße 8 zu finden. Es ist in einer ehemaligen Synagoge untergebracht, präsentiert Werke jüdischer Künstler und dokumentiert die Geschichte der Juden in Schleswig-Holstein – geöff. di-so 12-17 h, weitere Infos unter www.schloss-gottorf.de/juedisches-museum.

Noch nicht einmal 100 m südlich des Paradeplatzes hat das Rendsburger Schifffahrtsarchiv in der Königstraße 5 seine Heimat gefunden. Es ist das jüngste Museum der Stadt (Eröffnung 24. Oktober 2007) und widmet sich auf einer Fläche von immerhin 550 m² der Rendsburger Schifffahrt, seiner Reeder und Werften seit den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts bis heute – geöff. mi 15-18 h, so 11-13 h), weitere Infos unter www.rendsburger-schifffahrtsarchiv.de.

Dagegen ist es bis zum Elektro-Museum schon beinahe weit, denn es nördlich des Bahnhofs im schicken ehemaligen Verwaltungsgebäude der Schleswag (dem einstigen regionalen Stromanbieter) in der Stormstraße 1 untergekommen. Im Mittelpunkt steht die Energie und deren Nutzung, was z.B. anhand von diversen Elektrogeräten und auch deren mechanischen Vorläufern gezeigt wird – geöff. di 10-12 & 14-16 h, weitere Infos unter www.elektromuseum-rendsburg.de.

Altes Rathaus in RendsburgSehenswert sind des Weiteren das Alte Rathaus am Altstädter Markt (Foto: VollwertBIT), das im Kern aus dem 16.Jh. stammt, aber mehrfach erneuert und verändert wurde, und vor allem das Viertel Neuwerk rund um den Paradeplatz, das um 1700 im Zuge der Stadterweiterung angelegt wurde. Die damaligen dänischen Herren brauchten nämlich Platz für noch mehr Soldaten und bauten Rendsburg zur Festung aus, um den Norddeutschen zu trotzen.

1852 waren es dann aber die Dänen selbst, die die Wälle schleifen ließen, da zwischenzeitlich die Kieler einmarschiert waren und die Rückeroberung offensichtlich zu schwer gefallen war. Das nützte der Ausdehnung der Stadt natürlich, die seit der Eröffnung des Eiderkanals (1784) einen raschen Aufschwung erlebte.

Eisenbahnhochbrücke in RendsburgDa diese Wasserstraße bald den Anforderungen nicht mehr genügte, wurde der Bau des Nord-Ostsee-Kanals in Angriff und dieser 1895 in Betrieb genommen. Dem verdankt Rendsburg sein Wahrzeichen, nämlich die Eisenbahnhochbrücke von 1913, die zusammen mit ihren beiden Auffahrtrampen beachtliche 7,5 km lang ist (Foto: Malte Hübner). Schwebefähre an der Eisenbahnhochbrücke in RendsburgDie Brücke im engeren Sinne, nämlich die Stahlkonstruktion, weist immerhin noch eine Länge von 2.486 m auf, und die eigentliche (Haupt-) Brücke hat eine Gesamtlänge von 317 m, eine Stützweite von 140 m und garantiert dem Schiffsverkehr eine lichte Höhe von 42 m. Aber der Clou ist die Schwebefähre, die mit Drahtseilen an der Brücke hängt und Fußgänger, Radfahrer und pro Fahrt auch bis zu sechs Autos zum anderen Ufer bringt (Foto: Nightflyer).

Natürlich gehört zu einem solchen Bauwerk auch eine Legende, und die besagt, dass sich der Konstrukteur Friedrich Voß am Tag der Einweihung das Leben nahm, da er glaubte, sie könnte zusammenbrechen. Vermutlich stört es die Geschichtenerzähler nicht, dass der gute Mann erst 1953 im (seinerzeit hohen) Alter von 80 Jahren starb. Und davon, dass die Brücke noch steht, können Sie sich unschwer vor Ort überzeugen.

Rendsburg Tourist-Information, Altes Rathaus, Altstädter Markt, 24768 Rendsburg, Fon 04331 / 21120, Fax 04331 / 23369, E-Mail info@tinok.de, Internet www.tinok.de.


Der Aschberg ist mit 98 m ü.NHN zwar nicht die höchste Erhebung im Naturpark Hüttener Berge – der Scheelsberg ist 8 m höher –, Restaurant mit Aussichtsturm auf dem Aschbergliegt aber im Gegensatz zu diesem nicht mitten im Wald, sondern bietet einen sehr guten Ausblick. Über den Anblick kann man streiten, da er von der Fortbildungseinrichtung des Outdoor­ausrüsters Globetrotter aus Hamburg und insbesondere vom 23 m hohen Aussichtsturm beherrscht wird, der auf mehreren Ebenen Aussicht auf die gesamte Region ermöglicht (Foto: Jörg Braukmann). Bequeme Zeitgenossen werden mit dem Fahrstuhl zur obersten Ebene fahren, andere die Treppe hinaufsteigen und Freaks die Kletterwand erklimmen – viel Spaß! Wer sich nachher stärken möchte, kann das im zugehörigen (öffentlich zugänglichen) Restaurant.


Allzeit gute Fahrt!

Michael Rieck, RegionalRadGeber Schleswig-Holstein, Tagestouren


P.S.: Und hier noch ein Video als „appetizer“.

 

 

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