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Altmühltal-Radweg :: Etappe 4
Pappenheim - Zimmern - Solnhofen - Eßlingen - Altendorf - Dollnstein - Breitenfurt - Obereichstätt - Wasserzell - Eichstätt (35 km)
Start: |
Tourist-Information in Pappenheim. |
Strecke: |
Vor Ihnen liegt der schönste Abschnitt des Altmühltal-Radwegs; denn der kleine Fluss windet sich vielfach in einem engen Tal. Es gibt keine vielbefahrenen Straßen, keine Industrie, nicht einmal Intensivlandwirtschaft. Nur Ruhe, schöne Ausblicke sowie hübsche Orte und Städte. |
Ziel: |
Tourist-Information in Eichstätt. |
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auf der Basis der TOP 200 (topografische Karte 1:200.000), hier im Maßstab 1:150.000 |
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mit Beschreibung der Strecke sowie Hinweisen zu den Orten und Sehenswürdigkeiten. |
Aus der Pappenheimer Altstadt folgen Sie der Straße nach Südwesten und radeln geradeaus, wenn die Vorfahrt bei der Kirche rechts abknickt. Kurz darauf wechseln Sie halbrechts auf den „Bahnweg“ und folgen diesem – vorbei an der nebenstehenden Weidenkirche –, um später eine Straße zu unterqueren und sich vor dem schon zu sehenden Supermarkt links zu halten.
Es geht kurz hügelan, an der Vorfahrtstraße rechts und an der damit sofort erreichten nächsten Vorfahrtstraße links auf den sie begleitenden Geh- und Radweg. Den rechter Hand liegenden Bahnhof passierend und abwärts rollend halten Sie sich geradeaus, wenn die Straße rechts unter der Bahn hindurchführt, und dürfen sodann beschaulich zwischen Bahndamm und Altmühl radeln.
Wenn die Bahn später in einem Tunnel verschwindet, wechselt der Belag von Asphalt zu Schotter, und Sie fahren bald mit einem Rechtsbogen wenige Meter hügelan, bevor Sie wieder auf Asphalt stoßen, der links über die Altmühl lenkt. Bei der Überquerung wird auch deutlich, warum die Altmühl zuvor so breit ist; denn beim Örtchen Zimmern befindet sich eine Mühle.
Gleich nach der Brücke geht es rechts auf Schotter weiter, der bald wieder zwischen Bahn und Altmühl verläuft. Später wird die Bahn erneut direkt an der Altmühl unterquert, und Sie gelangen kurz auf Asphalt radelnd dicht an eine Landesstraße, um unterhalb dieser nah der Altmühl nach Solnhofen zu fahren. Im Ort rollen die Räder wieder auf Asphalt, und Sie müssen bald hügelan, bis Sie auf eine Vorfahrtstraße stoßen, die halbrechts eine rauschende Abfahrt in die Ortsmitte beschert. Gleich nach der Querung von Altmühl und Bahn biegen Sie links ab und kommen so zu den Hauptattraktionen des Ortes, nämlich dem Bürgermeister-Müller-Museum und dem Verkauf von Versteinerungen.
Solnhofen, 408 m ü.NHN, 1.700 Einw., bezeichnet sich wegen des Vorkommens und des Abbaus von Plattenkalken auch gern als 'Die Welt in Stein', und entsprechend beziehen sich die Attraktionen besonders hierauf. Zu nennen wäre an erster Stelle das Bürgermeister-Müller-Museum, welches über die Entstehung der Plattenkalke während des Jura ebenso informiert, wie über seinen Abbau und seine Verwendung (geöff. tägl. 9-17 h, Eintritt 5,00 €). Eine Besonderheit der Plattenkalke ist, dass in ihnen bis heute über 800 verschiedene Pflanzen- und Tierarten gefunden wurden, die nach ihrem Absterben im Kalkschlamm versteinerten. Darunter der Urvogel Archaeopteryx, der bisher zehnmal entdeckt wurde, und zwar ausschließlich im Altmühltal (Foto: Luidger).
Solnhofen darf sich aber auch rühmen, einen wesentlichen Rohstoff für eine die damalige Drucktechnik revolutionierende Erfindung geliefert zu haben. Der Österreicher Alois Senefelder (1771-1834) war nämlich auf der Suche nach einer preiswerten Herstellung von Musiknoten und entdeckte bei seinen Tests 1796/97, dass auf mit Fettkreide oder -tinte beschriebenen Kalkplatten die Druckfarbe nur an den beschriebenen Stellen haften blieb, und wurde damit zum Erfinder des ersten Flachdruckverfahrens, der Lithographie (Foto: Chris 73).
Das Verkehrsamt der Gemeinde bietet verschiedene Führungen an, darunter auch solche in einen nahe gelegenen Steinbruch sowie eine Betriebsbesichtigung. Außerdem wird eine Führung zur Sola-Basilika (nahe der Altmühlbrücke) geboten und erläutert, in welchen Schritten dort im Verlaufe der Jahrhunderte fünf Kirchen errichtet wurden. So nebenbei wurde durch die Ausgrabungen nachgewiesen, dass bereits zur Mittelsteinzeit Solnhofen als attraktiver Ort zum Niederlassen empfunden wurde. Na, dann sollten Sie vielleicht auch über Nacht bleiben, oder?
Touristikinformation,
Bahnhofstraße 8, 91807 Solnhofen,
Fon 09145 / 832020, Fax 09145 / 832050,
E-Mail info@solnhofen.de,
Internet www.solnhofen.de.
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Die Etappe führt vom Bürgermeister-Müller-Museum vorbei am Bahnhof dicht an den Steilhang heran, bevor Sie auf die andere Seite der Schienentrasse verschwenken. Beständig rollen die Räder auf Asphalt, u.a. vorbei an den nebenstehenden 'Zwölf Aposteln' und am Örtchen Eßlingen, bis Sie mit einer 180°-Kurve die Eisenbahn unterqueren. So radeln Sie gewissermaßen ein Stückchen zurück und auf Schotter etwas hügelan bis an den Waldrand, um an diesem entlang nach Altendorf zu fahren, wo Sie auf Asphalt einen Rechts-/Linksschwenk absolvieren, einen Bach überqueren und auf eine Vorfahrtstraße stoßen.
Der Altmühl-Radweg zweigt links ab und führt an der sogleich erreichten Dreieckskreuzung erneut links weiter, so dass Sie die Altmühl überqueren, bevor es kurz darauf rechts auf einen asphaltierten Fahrweg geht. Bei einem Parkplatz mit Bootsrastplatz und Gasthof gelangen Sie wieder dicht an die Altmühl und radeln direkt unterhalb des Steilhangs – schön, oder?
Für Abwechslung wird auf dem nächsten Abschnitt gesorgt; denn nun sind ein paar Höhenmeter zu bewältigen. Nach einer Linkskurve ist es erst nur eine kleine Kuppe, aber nach einem ebenen Stück am Waldrand entlang schwenkt der Weg in den Wald hinein und steigt dort deutlich an. Auf Asphalt rollen die Räder wieder abwärts, und es lohnt, ordentlich Schwung zu holen; denn die Strecke führt gleich wieder aufwärts.
Schon bald sehen Sie auch, warum Sie kurz klettern mussten; denn Sie fahren über die Tunnelein- bzw. -ausfahrt der Eisenbahn, bevor Sie die ersten Häuser von Hagenacker erreichen. Auf der Asphaltdecke schlängeln Sie sich durch die Häuseransammlung, queren darauf die Eisenbahn und wählen danach den Feldweg links.
Bald rollen die Räder beinahe eingekeilt zwischen Bahndamm und Altmühl, bevor es später links unter der Eisenbahn hindurchgeht, und Sie sich unverhofft Dollnstein und der alten Stadtmauer gegenüber sehen – okay, aufmerksamen Zeitgenossen wird oben am Bahndamm der Stationshinweis nicht entgangen sein. Im Dorf halten Sie sich kurz vor einem Gasthof links und erreichen damit wenige Meter weiter den „Marktplatz“.
Dollnstein, 395 m ü.NHN, 2.700 Einw., wurde im Jahre 1007 erstmals urkundlich erwähnt; denn Heinrich II. (seit 995 Herzog von Bayern, ab 1002 König und 1014 zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt) schenkte ein Gut namens Tollunstein den Benediktinerinnen. D.h. nun nicht, dass nicht schon früher im Bereich von Dollnstein Menschen siedelten, ganz im Gegenteil, z.B. verlief unweit flussabwärts eine Römerstraße und lagen nahebei römische Gutshöfe.
Nachdem Dollnstein mehrfach den Besitzer wechselte, unterstand es von 1440 bis 1803 den Eichstätter Fürstbischöfen, die u.a. die großteils erhaltene wehrhafte Ringmauer errichten ließen. Im übrigen ist Dollnstein ein netter, kleiner und beschaulicher Ort, dessen Sehenswürdigkeiten Sie unschwer zu Fuß erkunden können. Und apropos Fuß: Oskar von Miller (1855-1934, Mitgründer der Deutschen Edison-Gesellschaft, der späteren AEG, und einer der Initiatoren des Deutschen Museums in München, Abb. Briefmarke der Deutschen Post) war als junger Praktikant mit Vermessungen an der Bahnstrecke im Raum Dollnstein befasst. Sein Gehilfe war für die Messlatte zuständig. Nach getaner Arbeit meldete Miller die Ergebnisse an seine Vorgesetzten, die sich allerdings überhaupt nicht zufrieden zeigten; denn sämtliche Daten waren ihrer Ansicht nach falsch. Miller war sich keines Fehlers bewusst, er hatte rechtschaffen gearbeitet. Aber sein Gehilfe gab kleinlaut zu verstehen, dass er die unhandliche Messlatte um genau einen Fuß gekürzt hatte. Damit Miller nun seinen Kollegen nicht verpfeifen musste, meldete er seinen Chefs, dass diese nicht beachtet hätten, dass die Messungen im „Dollnsteiner Fuß“ erfolgt seien, der exakt neun Zehntel eines bayerischen Fußes messe. Interessanterweise sollen sich die Vorgesetzten damit zufrieden gegeben haben, was möglicherweise dem Umstand geschuldet ist, dass in Deutschland ein Fuß nicht gleich ein Fuß war. In Hessen war er z.B. 250 mm lang, in Sachsen aber 429,5 mm! (Tabelle: Das Fußmaß von Franz Mozhnik.)
Sollten Sie vor einem Rundgang oder hernach direkt an der Altmühl pausieren, stellt sich vielleicht die Frage, ob es mit dem Paddeln nicht doch etwas auf sich hat. Es müsste nämlich schon mit dem Teufel zugehen, wenn in der Zeit, die Sie dort am oder nahe dem Ufer zubringen, nicht mehrere Paddler vorbei kommen bzw. anlegen und ebenso eine Pause einlegen. Wenn Sie daher auf den Geschmack kommen sollten und den Lenker gegen das Paddel eintauschen wollen, kein Problem; denn im Ort können Boote ausgeliehen werden.
Tourismusverein,
Papst-Viktor-Straße 35, 91795 Dollnstein,
Fon 08422 / 1502, Fax 08422 / 988903,
E-Mail kontakt@dollnstein-info.de,
Internet www.dollnstein-info.de.
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Am „Marktplatz“ folgt der Altmühltal-Radweg links der Vorfahrtstraße vorbei an der Kirche und führt durch das nördliche Stadttor, bevor es rechts aus der Stadt hinaus geht („Burgsteinweg“). Auf Asphalt radeln Sie bald vorbei an einem recht großen Parkplatz, der seine Berechtigung dadurch hat, dass manche meinen, hier angeln zu müssen, andere hier ihre Fahrräder abladen, um eine Spritztour zu machen, und auch eine zahlenmäßig kaum unterlegene Gruppe ein paar Meter weiter den Burgsteinfelsen besteigen will, so dass Sie sich – zumindest an schönen Sommerwochenenden – wie auf einer Promenade fühlen dürfen.
Beständig rollen die Räder auf Asphalt nach Breitenfurt, wo ein Rechts-/Linksversatz absolviert wird, um sodann einem Schotterweg zu folgen. Schon bald darauf halten Sie sich halbrechts; denn der Altmühl-Radweg folgt einem schmalen, asphaltierten Geh- und Radweg über drei Wellen hinweg, wobei es sich lohnt, wenn man die Gangschaltung perfekt beherrscht, da man dann den Schwung der Abfahrten optimal nutzen kann.
Am Waldrand entlang und bald nahe der Altmühl gelangen Sie auf einem Schotterweg zu einem einsam gelegenen Gehöft, queren mittels eines Steges den Fluss und wählen an der bald erreichten T-Kreuzung den Asphaltweg links. Die nächste Straße leitet halblinks über die Altmühl hinweg, und sofort danach geht es rechts, um auf Asphalt nach Obereichstätt fahren zu können.
In Obereichstätt radeln Sie zunächst etwas hügelan, bevor es im Ort kurz steil aufwärts geht und Sie sodann halbrechts abbiegen. Vorbei am nebenstehenden Lechner-Skulpturenpark (www.lechner-museum.de) verlieren Sie bald wieder an Höhe, bevor die Route rechts zur Staatsstraße St 2230 leitet. Kurz vor ihr wählen Sie rechter Hand den Geh- und Radweg, unterqueren nahe der Altmühl die Staatsstraße und radeln jenseits bis auf die Höhe von Wasserzell.
Dort queren Sie die Straße, um jenseits links dem Geh- und Radweg zu folgen. In Eichstätt endet der Radweg sogleich, und Sie folgen dem Hinweis rechts steil abwärts zu einem Mühlkanal. Vor ihm halten Sie sich links, versetzen aber schon bei der nächsten Brücke rechts/links über den Kanal hinweg auf die Insel zwischen Kanal und Altmühl. Mit Blick auf die Rückseite des Klosters Rebdorf mit Klosterkirche und 'Knabenrealschule' (die armen Jungs, irgendwann wird ihnen auffallen, dass die Hälfte der Menschheit an ihrer Schule fehlt) queren Sie einen weiteren Wasserlauf, bevor es etwas weiter mit Links-/Rechtsversatz erneut über den Kanal geht.
Sodann rollen die Räder beständig auf Asphalt mit einigen Schlenkern durch die Wiesen parallel zur Altmühl und einem Nebenarm, wobei auch mal schöne Ausblicke auf die Willibaldsburg (s.u.) geboten werden. Hernach radeln (oder vielleicht doch besser: schieben) Sie auf der Höhe eines Wehrs über einen Steg, der in einem hohen Bogen den Nebenarm der Altmühl („Freiwasser“ genannt) überbrückt, um bald vorbei am Steg zum jenseits gelegenen Freibad direkt an der Altmühl entlang bis zum nächsten Steg zu fahren.
Dies ist der „Herzogsteg“, mittels dem Sie links in die Altstadt gelangen. Vorbei an der 'Fahrradgarage' stoßen Sie auf eine Straße, biegen rechts ein und folgen ihrem Verlauf bis zu einer abknickenden Vorfahrtstraße. An der linken Ecke der Kreuzung finden Sie die Tourist-Information.
Eichstätt, 393 m ü.NHN, 13.200 Einw., das wird niemandem entgehen, ist anders als die zuvor durchradelten Ortschaften. Das fängt mit der Architektur an und hört mit den Bewohnern noch nicht auf. Dass die Architektur so anders ist, hat zwei Gründe. Zum einen liegt es an den Barockbauten, die in dieser Zahl und dieser Pracht in den anderen Ortschaften nicht vorkommen, zum anderen an dem Architekten Karljosef Schattner, der seit 1957 Leiter des Eichstätter Diözesanbauamtes war und altehrwürdige Gebäude mit An- und Umbauten versehen hat sowie diverse Neubauten in Eichstätt errichten ließ (Foto: Klaus Kinold). Dabei bediente er sich einer radikal modernen Formensprache, schaffte es aber durch Eigenständigkeit – oft auch Gegensätzlichkeit zur vorhandenen Architektur – das Alte mit dem Neuen so zu verbinden, dass die historische Substanz respektiert wurde. Gönnen Sie also seinen Bauten ruhig mehr als einen Blick.
Dass Eichstätt so anders wirkt, liegt aber eben auch an den Bewohnern; denn neben der aus den anderen Ortschaften bereits bekannten Bevölkerungsstruktur fällt hier die Gruppe der Studenten auf. Eichstätt beherbergt nämlich eine Katholische Universität, die ihre Entstehung der 1958 gegründeten Pädagogischen Hochschule verdankt, die 1972 zur Kirchlichen Gesamthochschule und 1980 zur Universität erhoben wurde – eine wahrlich rasante Entwicklung.
Aber das ist für Eichstätt wohl gar nicht so ungewöhnlich; denn immerhin wurde die schon in römischer Zeit besiedelte Ortschaft Mitte des 8. Jh. Bischofssitz. Um das zugehörige Kloster bildete sich ab dem 11. Jh. die Stadt, die ab 1305 der bischöflichen Herrschaft unterstand. Dies geriet der Stadt nicht zum Nachteil, denn das Kloster entwickelte sich im 15. Jh. zu einem Zentrum des Humanismus, und die kirchliche Macht sorgte für beachtlichen Wohlstand.
Der Reformation widersetzte man sich in Eichstätt, indem man 1564 das Collegium Willibaldinum gründete und damit die Gegenreformation unterstützte. Das hatte fast zwangsläufig zur Folge, dass Eichstätt im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden erobert und fast völlig zerstört wurde. Dadurch wurde aber auch der Wiederaufbau im Stile des Barock möglich, der noch heute die Stadt prägt, da Eichstätt bei späteren Kriegshandlungen verschont wurde.
Wenn Sie ein paar Höhenmeter nicht scheuen, lohnt der Ausflug zur Willibaldsburg, die südwestlich über der Stadt thront und den Bischöfen von 1355 bis 1725 als Residenz diente. Heute beherbergt sie neben dem Jura-Museum (Versteinerungen insbesondere der Solnhofener Plattenkalke) das Museum für Ur- und Frühgeschichte (regionale Entwicklungsgeschichte von der Steinzeit bis zum Frühmittelalter) – beide geöff. April-Sept. tägl. außer mo 9-18 h, übrige Zeit 10-16 h).
Möchten Sie lieber in der Stadt bleiben, bietet sich ein Besuch des Domschatz- und Diözesanmuseums an, das auch die Baugeschichte des Doms erläutert (geöff. mi-fr 10.30-17 h und sa & so 10-17 h). Wenn Sie mehr den weltlichen Dingen zugetan sein sollten, muss Ihnen aber nicht langweilig werden; denn man hat sich des traditionsreichen Handwerks erinnert und bei der Tourist-Information einen Prospekt aufgelegt, dem Sie einige Kunsthandwerker der Stadt entnehmen können. Dazu zählen z.B. eine Zinngießerei, Goldschmiede, eine Dachdeckerei (die noch traditionelle Schieferdächer legt), ein Steinbildhauer, eine Lithographiewerkstatt und Keramikerinnen – alle sind im Stadtzentrum gelegen und bequem per pedes zu erreichen.
Wenn Sie mehr über die Sehenswürdigkeiten von Eichstätt in Erfahrung bringen wollen, nehmen Sie an einer der Stadtführungen teil, welche von April-Okt. samstags sowie Juni-Sept. zusätzlich montags und mittwochs angeboten werden – Treffpunkt Tourist-Information, jeweils 13.30 h, Dauer ca. 1,5 Std., Preis 4,00 €. Außerdem wird – eher passend für Reiseradler – ein abendlicher Rundgang angeboten, und zwar Mai-August freitags (Treffpunkt Rathaus am Marktplatz, 20.00 h, Dauer 1 Std., Preis 3,00 €).
Aber vielleicht wollen Sie am Abend auch lieber den müden Radlerwaden die wohlverdiente Entspannung gönnen und sich einfach gut unterhalten lassen? Dann könnte das Lokal „Zum Gutmann – Wirtshaus und Kleinkunst“ (Am Graben 36, unweit östlich der Innenstadt) die richtige Wahl sein; denn dort werden u.a. Kabarett und Comedy, Volks- und Folkmusik bis hin zu Blues- und Jazzkonzerten geboten – das Programm etc. finden Sie unter www.gutmann-eichstaett.de.
Tourist Information,
Domplatz 8, 85072 Eichstätt,
Fon 08421 / 6001400, Fax 08421 / 6001408,
E-Mail tourismus@eichstaett.de,
Internet www.eichstaett.de.
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