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Donau-Radweg (D) :: Etappe 13
Niederalteich – Winzer – Flintsbach – Mitterndorf – Sattling – Hofkirchen – Hilgartsberg – Vilshofen – Windorf – Besensandbach - Gaishofen – Schalding – Wörth – Passau (46 km)
Start: |
Niederalteich. |
Strecke: |
Zum Schluß zeigt sich die Donau noch einmal von ihrer schönsten Seite; denn bei Hofkirchen wird das Tal eng, und so dürfen Sie immer nahe dem Strom bis in die Drei-Flüsse-Stadt Passau radeln. |
Ziel: |
Bahnhof in Passau. |
Downloads: |
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auf der Basis der TOP 200 (topografische Karte 1:200.000), hier im Maßstab 1:150.000 |
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mit Beschreibung der Strecke sowie Hinweisen zu den Orten und Sehenswürdigkeiten. |
Nachdem Sie Niederalteich durchquert haben, radeln Sie wieder hinter dem Deich auf glattem Belag,
bis Sie mitten in der Pampa mit Radhinweis links abbiegen. Auf Asphalt gelangen Sie bald an eine T-Kreuzung und zweigen erneut links ab. Nach der Überquerung erst eines kleinen, dann eines größeren Baches sowie schließlich der Unterquerung der Staatsstraße St 2125 kommen Sie nach Winzer, wo Sie bei den ersten Häusern nach links schwenken, um sodann rechts einbiegend der Vorfahrtstraße durch den sich lang hinziehenden Ort zu folgen.
Winzer, 311 m ü.NHN, 3.800 Einw., wurde erstmals 1005 urkundlich erwähnt und verdankt seinen Namen wohl dem lateinischen „Vinitor“ für Winzer=Weinbauer. Das kommt nicht von ungefähr; denn wenn es heute hier auch keinen Weinanbau mehr gibt, so gab es zu Beginn des 19. Jh. noch mehrere Weinberge bei Winzer.
Die Entstehung des Orts ist der Burg geschuldet, die Mitte des 11. Jh. errichtet wurde. Die Burgherren wechselten im Verlauf der Jahrhunderte mehrfach, und die Burg selbst wurde 1744 im Zuge des Spanischen Erbfolgekriegs gesprengt, so dass heute nur noch Ruinen bewundert werden dürfen – ist so aber für den einen oder anderen sowieso romantischer.
Anfang des 19. Jh. verarmte die Bevölkerung zusehends und stieß bei der Suche nach einer Erwerbsquelle auf die wild wachsenden Weiden am Ufer der Donau und in den Auen, weshalb fortan viele Familien ihren Lebensunterhalt mit dem Flechten (auch 'Zäunen' genannt) von Körben verdienten. Es dauerte nicht lange, da hatten die Winzer auch schon ihren Spitznamen weg: 'Körblzäuner' ...
Markt Winzer,
Schwanenkirchner Straße 2, 94577 Winzer,
Fon 09901 / 93570, Fax 09901 / 935759,
E-Mail poststelle@winzer.bayern.de,
Internet www.marktwinzer.de.
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Noch vor dem Ortsende beginnt auf der rechten Seite ein Geh- und Radweg, der erst noch nahe der Straße, nach einem Rechts-/Linksversatz aber weiter entfernt verläuft. Mitten auf freiem Feld erreichen Sie eine Kreuzung und müssen entscheiden, ob Sie links nach Flintsbach fahren wollen; denn dort befindet sich das
Ziegel- und Kalkmuseum Flintsbach, welches sich – eingebunden in ein weitläufiges Freigelände – mit jährlich wechselnden Sonderausstellungen und monatlichen Aktionswochenenden an Groß und Klein wendet und die Geschichte der Ziegel- und Kalkherstellung erläutert, aber auch fühlbar macht, indem an den Aktionstagen (oder für Gruppen auch nach Vereinbarung) Mauersteine geformt, Dachziegel gestaltet, Tonplatten verziert, Mauern gebaut oder Dächer eingedeckt werden.
In der Ausstellung erfahren Sie, wie sich die Ziegel- und Kalkherstellung vom Handwerk zur hoch technisierten Industrie entwickelte, können den Hoffmannschen Ringofen von 1883 besichtigen und sich den Arbeitsablauf von der Lehmgrube über die Lorenbahn und die Trockenstadel bis zur Maschinenhalle vergegenwärtigen. Obwohl im ländlichen Bereich bis vor 200 Jahren fast ausschließlich Holzbauten üblich waren, kann auf eine fast tausendjährige Geschichte der Ziegel- und Kalkherstellung verwiesen werden; denn Kirchen, Klöster, Pfarrhöfe und sehr wohlhabende Bauern mochten schon früher nicht auf dieses haltbare Baumaterial verzichten. Dass inzwischen selbst Ställe aus Ziegeln hergestellt werden, hat übrigens seinen einfachen Grund darin, dass mit der Bevölkerungszunahme ab ca. 1800 der Baustoff Holz rar und damit teuer wurde. Das Museum ist von April bis Oktober 1. & 3. Sa im Monat & so 13-17 h geöffnet, weitere Infos unter www.ziegel-kalkmuseum.de.
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Der Donauradweg führt nach der oben genannten Kreuzung weiter durch die Wiesen, bevor Sie nahe der Staatsstraße St 2125 (huch, schon wieder? Ja, sie gabelt sich bei Winzer) nach Mitterndorf gelangen, wo die Etappe sogleich nach rechts schwenkt und sodann mit einem Linksbogen um den Ort herum führt. Auf glattem Asphalt rollen die Räder danach wieder durch die Wiesen bis auf die Höhe von Sattling. Dort stoßen Sie auf einen querenden Weg, biegen links ein und zweigen unmittelbar vor einer Brücke, über die hinweg der Ort zu erreichen ist, rechts auf einen Schotterweg ab.
Unterhalb des Damms radelnd geht es vorbei an der nächsten Brücke zu einer weiteren und bei dieser rechts auf einen etwas hoppeligen Schotterweg, doch ist es nur ein kurzes Stück bis zum Damm der Donau, vor dem Sie links abbiegen und damit zu dem Wehr des zuvor begleiteten Baches kommen. Die Brücke dieses Wehres sieht schmaler aus, als sie ist, und man kann sie mit ei-
nem gängigen, zweispurigen Kinderanhänger passieren.
Nach dem Wehr schwenkt die Route nach rechts, und Sie radeln auf Asphalt nahe an die Donau heran, bevor sich geradezu sowohl der Weg auf dem Damm als auch der hinter ihm liegende anbieten. In Hofkirchen rollen die Räder direkt hinter dem Damm, und Sie zweigen gemäß Radhinweis bei einem „Durchbruch“ des Hochwasserschutzes links ab, um zur Hauptstraße zu fahren.
Zu Hofkirchen, 309 m ü.NHN, 3.500 Einw., gehört auch der Ortsteil Hilgartsberg (unweit südwestlich), dessen Silhouette von der Burgruine geprägt wird. 1112 wurde die Burg erstmals erwähnt und war offensichtlich begehrt; denn mehrfach wechselte sie den Eigentümer. Von den einst über 100 Räumlichkeiten ist kaum etwas erhalten; zu sehen sind heutzutage aber noch Mauern, Tore und Zwinger.
Im Dezember 1995 erwarb die Gemeinde die Ruine; ein mutiger Entschluss, den auch das Burgspielfest des „Fördervereins zur Erhaltung und Sanierung der Burgruine Hilgartsberg und der St.-Georgs-Kapelle e.V.“ befördert haben mag. Weitere Infos finden Sie unter www.burgverein-hilgartsberg.de.
Markt Hofkirchen,
Rathausstraße 1, 94544 Hofkirchen,
Fon 08545 / 97180, Fax 08545 / 971828,
E-Mail info@hofkirchen.de,
Internet www.hofkirchen.de.
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Rechts in die Hauptstraße einbiegend radeln Sie noch ein paar Meter auf der Fahrbahn, bevor linker Hand ein Geh- und Radweg geboten wird. Dessen Nutzung lohnt aber kaum; denn der Donauradweg führt, wenn die Staatsstraße St 2125 nach links schwenkt, rechts und damit vorbei am Sportplatz sowie einigen Gewerbetrieben hinaus aufs freie Feld. Dort knickt der gute Asphaltweg nach links ab, so dass Sie bald über einen Bach hinweg zu einem Gehöft gelangen. Direkt davor geht es rechts und damit weiter auf dem glatten Belag nach Hilgartsberg.
Da das Tal zusehends enger wird, radeln Sie nun beständig zwischen der Staatsstraße St 2125 und dem Fluss. wobei glatter Asphalt geboten wird. Der erleichtert auch das Erklimmen einiger sanfter Wellen – okay, eine ist ziemlich steil –, und Orientierungsprobleme gibt es ebenso keine, bis Sie die Brücke hinüber nach Vilshofen erreichen.
Vilshofen, 308 m ü.NHN, 16.100 Einw., wird auch gern – in Anspielung auf Passau – als die 'kleine' Dreiflüssestadt bezeichnet; denn hier münden Vils und Wolfach in die Donau. Der Lage am Eingang des niederbayerisch-oberösterreichischen Donaudurchbruchs dürfte es geschuldet sein, dass Vilshofen schon früh besiedelt und 776 erstmals urkundlich erwähnt wurde. 1206 wurde Vilshofen zur Stadt erhoben und blieb von kriegerischen Zerstörungen verschont. Dass dennoch nur wenige Gebäude aus dem Mittelalter erhalten geblieben sind, ist dem großen Stadtbrand von 1794 geschuldet, bei dem nahezu die gesamte Altstadt den Flammen zum Opfer fiel. Immerhin überstand der Stadtturm – erbaut 1643-47 und Wahrzeichen von Vilshofen – die Katastrophe, so dass die Orientierung beim obligatorischen Stadtrundgang leicht fallen dürfte. Außerdem verdient er einen Besuch; denn der Stadtturm beherbergt die Stadtgalerie Vilshofen, die sich der zeitgenössischen Kunst widmet; mehr erfahren Sie unter www.kgv-vilshofen.de.
Touristik-Information,
Stadtplatz 27, 94474 Vilshofen,
Fon 08541 / 208112, Fax 08541 / 208190,
E-Mail tourismus@vilshofen.de,
Internet www.vilshofen.de.
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Nach dem Stadtbesuch kehren Sie zu der Kreuzung nördlich der Donau zurück und fahren rechts auf dem Geh- und Radweg weiter flussabwärts, wobei Sie nun ggf. den Flugzeugen und Segelfliegern beim Start oder der Landung zuschauen können; denn Sie radeln direkt am kleinen Flugplatz von Vilshofen entlang. An seinem Ende müssen Sie eventuell sogar den Kopf einziehen, denn dort versetzt der Donauradweg nah an den Fluss heran.
Später geht es wegen eines Baches mit einem Links-/Rechtsversatz kurz zurück an die Staatsstraße, aber schon bei den ersten Häusern von Windorf zurück zur Donau.
Windorf, 306 m ü.NHN, 4.700 Einw., ist zwar ein kleiner, überschaubarer Ort, darf sich aber rühmen, an der längsten Donauinsel Deutschlands zu liegen, so dass denjenigen, die mal eine längere Rast einlegen möchten, genügend Raum zur Entspannung geboten wird. Wer dabei ins Sinnieren kommt und sich fragt, wie das eigentlich früher mit der Donauschifffahrt gewesen sein mag, ist in Windorf ebenso richtig, denn im Hause der Tourist-Information gibt es ein kleines Schiffsmuseum – geöffnet mo-fr 8-12 h. Anlass für das Museum war der Umstand, dass lagebedingt Windorf einst eine bedeutende Rolle im Handelsverkehr auf der Donau zukam und hier auch Schopper (Schiffsbaumeister) ansässig waren.
Tourist-Information,
Marktplatz 23, 94575 Windorf,
Fon 08541 / 962640, Fax 08541 / 962650,
E-Mail touristbuero@markt-windorf.de,
Internet www.markt-windorf.de.
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Noch in Windorf müssen Sie erneut wegen eines Baches kurz zurück zur Hauptstraße, dürfen danach aber wie zuvor auf gutem Asphalt nahe der Donau radeln. Später wird das Tal enger, und es ist – wie das nebenstehende Foto zeigt – Radeln wie auf einem Standstreifen angesagt. Doch Erholung vom Lärm der Motorisierten folgt sogleich; denn schon vor Besensandbach
rollen die Räder wieder nahe am Fluss und damit auch direkt an einem Fähranleger vorbei. Allerdings währt die Freude über die beschauliche Fahrt nur kurz, da der Donau-Radweg nochmals direkt an der Staatsstraße St 2125 verläuft. Schließlich wird das Tal so eng, dass Sie gleich doppelt gesichert radeln: zur Donau hin durch ein Geländer und zur Fahrbahn durch eine Betontrennwand – wahrlich solide und beruhigend.
Wenn sich das Teil weitet, verlassen Sie die Straße wieder, indem Sie halbrechts einen Schotterweg wählen, der nach Gaishofen führt. Ohne Orientierungsprobleme geht es weiter nahe der Donau vorbei an Irring und Schalding, bis Sie die Autobahn unterquert haben und mittels Tunnel auf die nördliche Seite der Staatsstraße wechseln. Dort rollen die Räder auf einem asphaltierten Radweg erst noch eben, bevor auf der bald erreichten kleinen Straße noch ein paar Höhenmeter bewältigt werden müssen. Abwärts rollend kommen Sie nach Wörth, um im Anschluss wieder einem Geh- und Radweg zu folgen, der zwei kurze Anstiege beschert.
Schließlich gelangen Sie nach Passau, wo Sie gerade in eine abknickende Vorfahrtstraße 'einbiegen', um gleich darauf mit Rechtsschwenk auf die Staatsstraße zu stoßen. Der Donauradweg verläuft nun jenseits entlang der manchmal stark befahrenen Straße weiter, und damit Sie sicher queren können, wurde sogar ein Tunnel gebaut.
Der Radweg leitet noch ein Stückchen abwärts, bevor es kurz rechts/links versetzend hinauf zur Brücke über die Schleuse geht. Danach verläuft die Etappe mit einem Rechtsbogen zum Kraftwerk und dort über das Wehr zum rechten Donauufer. Jenseits radeln Sie links wenige Meter auf einem Geh- und Radweg direkt an der Straße, werden dann aber halblinks herunter zu einem Schotterweg nahe der Donau gelenkt. Erholen Sie sich noch ein wenig, denn der Ernst des Lebens folgt alsbald, da der Weg hinauf zu einer Straße führt und Sie rechts auf die B 8 („Regensburger Straße“) stoßen. Dank der Ampel können Sie sicher queren und jenseits dem Geh- und Radweg stadteinwärts folgen.
Nachdem Sie schon ein ordentliches Stück an der Bundesstraße entlang geradelt sind, mögen sich noch einmal Sorgenfalten auf Ihre Stirn legen, wenn Sie geradezu die steile Auffahrt zu einer Brücke über die rechts parallel verlaufenden Schienen erblicken. Doch Glück muss man haben: Rechts der Auffahrt schlängelt sich der Weg hindurch, so dass Sie eben weiter fahren können. Bald darauf gelangen Sie an einen Abzweig nach halbrechts (mit einer Informationstafel zur Führung der Radwanderwege in Passau), biegen dort halbrechts ab und erreichen so alsbald rechter Hand den Bahnhof und linker Hand die Tourist-Information. Dort endet die Etappe und damit auch der Radfernweg entlang der deutschen Donau.
Passau, 312 m ü.NHN, 49.900 Einw., liegt malerisch an der Mündung der Ilz und des Inns in die Donau, weshalb auch gern von der Drei-Flüsse-Stadt gesprochen wird (Karte: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie). Offenbar hielt man die Lage auch schon früher für attraktiv; denn die Römer fanden hier die keltische Siedlung Boiodurum vor. Entsprechend ließen sich die Römer nieder und gründeten ein Kastell. 1974 wurden in der Innstadt (ein Stadtteil südlich des Inns) Fundamente eines (allerdings späteren) römischen Kastells gefunden. Wer sich näher damit befassen möchte, besucht das Römermuseum in der Lederergasse 43 – geöffnet März bis Mitte Nov. di-so 10-16 h. Den Römern verdankt die Stadt übrigens auch ihren Namen; denn ab etwa der Mitte des 2. Jh. u.Z. diente der Domhügel einer batavischen Kohorte (Bataver = germanischer Stamm), wovon sich Batavis, später im Mittelalter Pazzawa und schließlich Passau ableitete.
Ab 739 übernahmen die Bischöfe das Ruder und waren immerhin so erfolgreich, dass sie ab 1217 in den Stand eines Reichsfürsten befördert wurden. Wegen der günstigen Lage florierte auch der Handel, so dass man sich prächtige Bauten leisten konnte. Aufgrund zweier verheerender Stadtbrände (1662 und 1680) präsentiert sich Passau heute aber im Kern nicht mittelalterlich, sondern barock, wobei die seinerzeit begehrten italienischen Baumeister dafür Sorge trugen, dass Passau manchen Städten an Inn und Salzach ähnelt (Abb.: Georg Braun und Franz Hogenberg, Quelle Wikipedia).
Bei einem Rundgang durch die Altstadt können Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kaum verpassen, da die Landzunge zwischen Inn und Donau doch recht schmal ist. Daher werden Sie früher oder später beim Schlendern durch die Gassen mit den vielfach durch Schwibbögen verbundenen Häusern irgendwann auch beim Dom vorbeikommen, der aus einem spätgotischen Ostbau mit Kuppel und einem barocken Langschiff besteht. Im Innern beherbergt der Dom eine der größten Orgeln der Welt (233 Register mit 17.974 Pfeifen, Foto: Gunterius).
Nordöstlich des Doms ist das Rathaus zu finden, wo man an der Promenade die zum Teil riesigen Hotelschiffe bewundern kann,
die vor allem auf der Strecke Passau – Wien in großer Zahl verkehren. In der Nachbarschaft (Schrottgasse 4) lockt das Glasmuseum mit über 30.000 Gläsern, womit es über die weltweit größte Sammlung böhmischer Gläser verfügt (von denen immerhin 13.000 ausgestellt werden, Foto: LepoRello). Böhmische Gläser, weil in den Glashütten und Veredelungswerkstätten zwischen Böhmerwald und Riesengebirge zwischen 1700 und 1950 mit die höchste Glaskunst erreicht wurde. Entsprechend werden Gläser aus dem Barock, Rokoko, Empire, Biedermeier, Historismus, Jugendstil, Art Deco bis zur Moderne gezeigt – geöffnet tägl. 9-18 h.
Apropos Moderne: Unweit östlich ist zwischen der Promenade (Donaukai) und der Bräugasse das Museum Moderner Kunst zu finden. Initiiert und gestaltet wurde es von dem (mittlerweile verstorbenen) Architekten Hanns Egon Wörlen, der für perfekte Details und schöne Ausblicke sorgte. Über die laufenden Ausstellungen können Sie sich auf der Website www.mmk-passau.de informieren – geöffnet di-so 10-18 h.
Entlang der Promenade an der Donau gelangt man in östlicher Richtung schließlich zum Dreiflüsseeck, wo Sie meistens staunen können, wie sehr sich die Farben der drei Flüsse unterscheiden (Donau blau, Inn grün und Ilz schwarz) und wie lange es dauert, bis sich die Wassermassen vermischen.
Wer noch Zeit hat (oder wegen ungünstiger Witterung noch bleiben möchte), sollte einen Spaziergang zur Veste Oberhaus in Betracht ziehen. Dort schützten sich dereinst die Passauer Bischöfe vor äußeren wie inneren Feinden, und die Burg erfüllte ihre Aufgabe mit Bravour; denn fünfmal wurde sie angegriffen und kein einziges Mal erobert. Zweimal waren die Angreifer übrigens die Passauer Bürger, die sich gegen die Obrigkeit zur Wehr setzten. Diese war sich aber nicht zu fein, die Stadt zu beschießen und so schwer zu beschädigen, dass sich die Bürger zur Aufgabe gezwungen sahen. Wie schön, dass die Veste heute zivilen Zwecken dient und sich neben der Stadtgeschichte vor allem diversen Spezialthemen widmet (z.B. dem Salzhandel, dem Zunftwesen oder der Feuerwehr) – geöffnet Mitte März bis Mitte Nov. mo-fr 9-17, sa & so 10-18 h.
Tourist-Information,
Rathausplatz 2, 94032 Passau,
Fon 0851 / 955980, Fax 0851 / 9559831,
E-Mail tourist-info@passau.de,
Internet www.passau.de. Büro Bahnhofstraße 28 - schräg gegenüber vom Hauptbahnhof.
Fahrradladen-Passau: 1992 gründete Martin Friedlmeier (Zweiradmechaniker seit 1980 und Meister seit 1992) „Martins Fahrradladen“ in der Passauer Ilzstadt. 1997 stieg Gerhard Pinkl (Zweiradmechaniker seit 1986) als Geschäftspartner ein, und der Betrieb zog in die Haissengasse um. Pünktlich zur Jahrtausendwende stand der nächste Umzug mit dem neuen Namen „Fahrradladen-Passau“ an. Das Reparieren von Fahrrädern ist nicht nur unser Beruf, sondern auch unsere Leidenschaft!
Fahrradladen-Passau:
Friedlmeier & Pinkl GbR,
Wittgasse 9, 94032 Passau,
Fon 0851 / 72226, Fax 0851 / 72228,
E-Mail: info@fahrradladen-passau.de,
Internet www.fahrradladen-passau.de,
auch Fahrradverleih.
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Fahrradladen-Passau
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