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Main-Radweg :: Etappe 12
Frankfurt - Hattersheim am Main - Flörsheim am Main - Hochheim am Main - Kostheim - Kastel - Mainz (41 km)
Start: |
Eiserner Steg in Frankfurt am Main. |
Strecke: |
Wenn eine Radtour – Ihrer Meinung nach – vor allem durch eine möglichst natürliche (Kultur-) Landschaft führen sollte, werden Sie an dieser Etappe wohl wenig Freude haben. Wenn es Ihnen aber nichts ausmacht oder Sie es womöglich sogar reizvoll finden, einem Radwanderweg (auch) durch eine Großstadt und ihr vom internationalen Flughafen beherrschtes Umland zu folgen, dann werden Sie vielleicht sogar staunen (und sich darüber freuen), was sich die Planer ausgedacht haben. |
Ziel: |
Bahnhof in Mainz. |
Downloads: |
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für Google Earth |
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für GPS-Geräte/Kartenprogramme |
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für die TOP200 (topografische Karte 1:200.000) |
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auf der Basis der TOP200 (topografische Karte 1:200.000), hier im Maßstab 1:150.000 |
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mit Kurzbeschreibung der Strecke sowie Hinweisen zu Orten, Sehenswürdigkeiten und Gastronomie. |
Die Etappe beginnt am „Eisernen Steg” und folgt der Promenade, die an schönen Tagen zur wahren Flaniermeile wird, beständig flußabwärts, bis nach einer ganzen Weile der Radwanderweg nach einer Eisenbahnbrücke an den „Theodor-Stern-Kai” heranführt und sich dort auf einem betonsteingepflasterten Geh- und Radweg fortsetzt. Später lenken Radhinweise rechts wieder dichter an den Fluß heran, und auf Asphalt geht es durch eine Kleingartensiedlung sowie vorbei an den Arealen von Ruderbootvereinen und Jachtclubs. Bei der nächsten Eisenbahnbrücke rollen die Räder wieder dicht an der Straße auf recht hoppeligem Betonsteinpflaster, bevor sich Asphalt und nach der folgenden Autobahnbrücke Schotter anschließt.
Sodann radeln Sie auf Asphalt vorbei am Stadtteil Schwanheim, der gut an den beiden Kirchen erkennbar ist, zur nächsten Straßenbrücke, wo der Main-Radweg halblinks sanft aufwärts unter Brücke her führt, kurz darauf links abknickt und zu einer Straße leitet, die geradewegs gequert wird. Jenseits rollen die Räder auf einem glatt asphaltierten Geh- und Radweg, und Ihren Weg begleiten alsbald zahlreiche Kfz. Es ist allerdings nicht weit, bis der Main-Radweg bei der nächsten Brücke rechts abknickt und auf einer ehemaligen Landstraße verläuft, die zum Teil schon abgetragen wurde – so sollte mit weit mehr Straßen verfahren werden, oder?
Kurz darauf queren Sie die niet- und nagelneue „Leunastraße” und fahren noch ein Stückchen geradeaus, bis der Main-Radweg beim nächsten Gebäude links abknickt und die Räder auf Schotter rollen. Nun wird es interessant; denn wie ein Blick in die Karte zeigt, ist ein autobahnähnliches Straßenkreuz im Weg, und die Planer haben es trotzdem geschafft, den Main-Radweg dort hindurch zu fädeln. Und zwar so:
Sie gelangen dicht an die Schnellstraße (B 40), folgen ihr ein kurzes Stück, versetzen rechts/links, fahren sodann entlang eines Zubringers auf Asphalt aufwärts, überqueren die Schnellstraße, sausen steil abwärts (Achtung: Rechtskurve!), unterqueren danach auf Schotter erst eine schmalere, dann eine breitere Straße, schwenken nach links und radeln hernach auf Asphalt aufwärts. So geht es nochmal unter einer Piste her, dann mit Rechts-/Linksbogen über die nächste Straße und danach abwärts.
Jetzt haben Sie es schon fast geschafft; denn Sie kommen zu einer Straße, überqueren Sie, fahren danach im Zickzack-Kurs (rechts/links/rechts/links) an einem Gehöft vorbei und radeln sodann wieder entlang der B 40, haben also nach all dem Kuddelmuddel immerhin schon mal die Seite der Bundesstraße gewechselt.
Da ist es dann ein Klacks, sich alsbald an einer Gabelung geradeaus zu halten, um hinauf zur Mainbrücke der B 40 zu fahren und den Fluß zu überqueren. Jenseits rollen die Räder abwärts, und Sie schlagen einen 180°-Linksbogen, bevor es bei der nächsten Möglichkeit rechts geht – alles solide beschildert.
Auf einer einspurig Asphaltierten geht es durch eine Kleingartensiedlung, später an einem großen Klärwerk linker Hand entlang und danach links auf altem Asphalt etwas abwärts wieder dichter an den Main heran, wo Sie halblinks einen Rastplatz finden und sich von den vorherigen Strapazen erholen können.
Der Main-Radweg knickt rechts ab und führt auf anfänglich grobem, später feinem Schotter an Feldern entlang, bevor sich einspuriger Asphalt anschließt. Mit dem versetzen Sie bald rechts/links und radeln direkt auf ein Hochhaus zu. Dieses lassen Sie rechter Hand liegen, überqueren einen Bach und biegen direkt danach links ab. Auf einem guten Schotterweg rollen die Räder zum Main, wo es rechts und damit nach Hattersheim am Main geht, wo Sie wegen der Parkanlage rechts/links in die „Jahnallee” versetzen.
Von Hattersheim am Main, 103 m ü.N.N., 27.000 Einw., bekommen Sie am Main-Radweg 'nur' die Stadtteile Okriftel und Eddersheim zu sehen, die sich einst unabhängig von Hattersheim entwickelten. So gelangte z.B. Okriftel Ende des 15. Jh. unter die Gerichtsbarkeit der Grafen von Isenburg, später auch deren Herrschaft, und entsprechend mußte die Bevölkerung deren Glauben – erst lutherisch, später calvinistisch – annehmen. Während man sich in Hattersheim schon zu Beginn des 17. Jh. wieder dem Katholizismus zuwandte, blieben die Okrifteler bis zum 20. Jh. mehrheitlich evangelisch. Und die Herrschaft der Isenburger bescherte Okriftel eine weitere Besonderheit: die Mainfähre. Das Isenburger Herrschaftsgebiet lag nämlich südlich des Mains, einzige Ausnahme Okriftel. Also mußte eine Fähre her; was auch den Okriftelern diente, denn die Kontakte zu den kurmainzischen und damit katholischen Nachbarorten waren stark eingeschränkt.
Während Okriftel jahrhundertelang fast ausschließlich durch die Landwirtschaft geprägt wurde, lebten in Eddersheim zahlreiche Fischer, was noch heute anhand der dicht gedrängten und kleinen Häuschen im „Maingäßchen” und in der „Fischergasse” erkennbar ist. Dabei diente aber nicht nur der Main der Fischerei, sondern es wurden auch große Teiche am Ortsrand genutzt, die aber längst verlandet sind.
Magistrat der Stadt Hattersheim am Main,
Rathausstraße 10, 65795 Hattersheim am Main,
Fon 06190 / 9700, Fax 06190 / 970126,
E-Mail stadt@hattersheim.de,
Internet www.hattersheim.de.
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Am Ende der „Jahnallee” geht es vor einem Industriebetrieb rechts in die „Kirchgrabenstraße” und so bis zu einer Vorfahrtstraße („Rheinstraße”- ja, wirklich Rhein, nicht Main, habe ich mich denn völlig verfahren?). Dort knickt der Main(!)-Radweg links auf den Geh- und Radweg ab, dem Sie bis zu seinem Ende folgen, um rechts in die „Diedenbergener Straße” abzubiegen. Bei der nächsten Möglichkeit halten Sie sich links („Stettiner Straße”) und versetzen alsbald, wenn die Straße links abknickt, ein Stückchen nach rechts auf einen Geh- und Radweg.
Nach den letzten Häusern versetzen Sie nochmal rechts/links, queren erst eine Straße, dann eine Bahnlinie und radeln sodann nach Eddersheim, wo Sie den Ortsstraßen eine ganze Weile folgen, bis die Radhinweise halblinks auf einen zwar schmalen, aber guten Schotterweg leiten, der auf dem Hochwasserschutzdamm verläuft. Derart geht nach ein paar hundert Metern unter der Autobahn hindurch, und Sie achten darauf, mitten in der Pampas links abzuzweigen (Hinweise vorhanden), um dem asphaltierten Mainuferweg zu folgen.
So kommen Sie nach Flörsheim, wo die Route bei einem Gasthof rechts/links auf die Straße versetzt, um den Fußgängern an der Promenade ihre Ruhe zu gönnen. Dafür fällt die Orientierung leicht; denn es geht einfach schnurstracks durch den Ort, bis sich bei der nächsten Straßenbrücke geradezu wieder ein einspurig asphaltierter Fahrweg anschließt. Es ist aber nur ein kurzes Stück, bis die Räder auf einer kleinen Straße rollen, und sich sodann ein Industriegebiet in den Weg stellt, weshalb nun ein weiter Bogen geschlagen werden muß.
Am Industriegebiet geht es rechts bis zu einer abknickenden Vorfahrtstraße, in die Sie gemäß der Radhinweise links einbiegen sollen, um sofort – fast noch in der Kurve – ohne Bordsteinabsenkung(!) rechts auf einen Gehweg zu wechseln und hernach die Eisenbahn zu unterqueren – au weia! Und da soll es noch keinen schweren Unfall gegeben haben?
Bei der nächsten Möglichkeit knickt der Main-Radweg links ab, und Sie gelangen nach ein paar hundert Metern an eine Vorfahrtstraße, wo es wiederum links geht, so daß Sie bald erneut die Eisenbahn unterqueren und kurz darauf rechts abbiegen. Der gute, zweispurige Asphalt geht alsbald geradezu in ziemlich hoppeligen, einspurigen über, an den sich Betonplatten anschließen. Wenn es nach wenigen Metern geradeaus nicht mehr weiter geht, leiten die Hinweise links hinab zum Main, womit der weite Bogen sein Ende findet.
Dort rollen die Räder weiter auf Betonplatten nach Hochheim, wo sich Asphalt anschließt und Sie sich bald auf dem „Mainweg” darüber wundern dürfen, daß auf der Fahrbahn ein Zweirichtungsradweg aufgemalt ist – dies hat Seltenheitswert. Es ist aber auch nur ein kurzes Stück, dann geht es links auf einen schmalen, betonsteingepflasterten Weg auf dem Hochwasserschutzdamm. Außer: Sie wollen zunächst noch einen Abstecher in die Stadt machen, dann folgen Sie dem Rechtsbogen des „Mainwegs”.
Hochheim am Main, 124 m ü.N.N., 17.000 Einw., ist eine gute Gelegenheit, um Abschied vom Main zu nehmen, bevor der Rhein die Szenerie beherrscht. Um in den Ort zu gelangen, müssen zwar ca. 35 Höhenmeter überwunden werden, dafür werden Sie aber auch von der weithin sichtbaren Kirche St. Peter und Paul und vor allem dem Küsterhaus begrüßt, welches dadurch entstand, daß man auf das Maintor noch ein Fachwerkhaus baute. Wer dem Traubensaft zugeneigt ist, wird sich hier wohl fühlen; denn die Hänge zum Main garantierten schon immer eine hohe Qualität, wohl auch ein Grund dafür, daß 1837 in Hochheim die erste rheinische(!) Sektkellerei entstand. Wer an einem Sonntag kommt, kann sich den Aufenthalt auch damit versüßen, daß er zwischen 14 und 18 h die Hochheimer Kunstsammlung in der Mainzer Straße 35 besucht (Eintritt frei), die die Stadt einer Dauerleihgabe aus Privatbesitz verdankt und die sich der modernen und zeitgenössischen Kunst widmet.
Magistrat der Stadt Hochheim am Main,
Burgeffstraße 30 / Le-Pontet-Platz, 65239 Hochheim am Main,
Fon 06146 / 9000, Fax 06146 / 900199,
E-Mail info@hochheim.de,
Internet www.hochheim.de.
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So radeln Sie unter der Autobahn- und der folgenden Eisenbahnbrücke hindurch, bevor ein paar hundert Meter weiter der Belag zu Schotter wechselt, der bis nach Kostheim reicht. Im Ort geht es auf Asphalt zunächst entlang der Promenade, bevor Sie einen kleinen Haken schlagen, aber dank der guten Beschilderung alsbald an den Main zurück kommen, wo es langsam Zeit wird, Abschied zu nehmen; denn Sie sind nur noch ein paar hundert Meter von der Mündung des Mains in den Rhein entfernt – für eine wehmütige Pause drängt sich die Promenade geradezu auf.
An der Mündung werden Sie automatisch rechts gelenkt und fahren damit am Rhein entlang, der nun ganz mächtig und stolz dahin fließt, wobei er einen sehr beachtlichen Teil seiner Wassermassen 'unserem' Main verdankt. Wegen eines Seitenarms verschwenkt die Route kurz rechts/links über eine schmale Brücke, dann geht es aber gleich an den Rhein zurück, wo Sie vor dem Museum Castellum rechts/links versetzen, um sodann hinauf „Theodor-Heuss-Brücke” zu fahren.
Dort dürfen links abbiegen, also den linken (südlichen) Geh- und Radweg benutzen und sodann bei der Überquerung des Rheins die Aussicht auf Mainz genießen. Jenseits rollen Sie links abwärts bis zu einer beampelten Kreuzung – linker Hand befindet sich das Hilton-Hotel – und queren dort nach rechts diverse Fahrspuren, um mit leichtem Links-/Rechtsversatz in die „Karmeliterstraße” zu fahren. Wenige Meter weiter geht es kurz nacheinander rechts und links („Mitternachtsgasse” und „Bauerngasse”) und damit zur „Flachsmarktstraße”, die rechts zur beampelten Kreuzung mit der „Großen Bleiche” führt. Dort biegen Sie links ab und radeln schnurstracks zum „Münsterplatz”, wo es automatisch halbrechts in die „Binger Straße” und damit etwas hügelan geht. An der nächsten Ampel halten Sie sich geradeaus (Tick rechts) und fahren damit direkt auf den Bahnhof zu, wo die Etappe endet.
Mainz, 110 m ü.N.N., 183.000 Einw., geht auf eine keltische Siedlung namens Mogon im Stadtteil Weisenau zurück, deren günstige Lage gegenüber der Mainmündung die Römer zu nutzen wußten, als sie 13 v.u.Z. für ihre Feldzüge gegen die Germanen das Legionslager Mogontiacum errichteten. Kaiser Augustus hatte für die Aufgabe der Sicherung der nördlichen Grenzen des Imperiums und möglichst weitere Eroberungen keinen geringeren als seinen Stiefsohn Drusus – später Nero Claudius Drusus Germanicus(!) – ausgewählt, der sich zunächst auch wacker schlug, gar bis an die Elbe vordrang, aber schon 9 v.u.Z. an den Folgen einer Verletzung verstarb.
Der Entwicklung der Stadt schadete dies jedoch nicht, vielmehr entwickelte sie sich zu einem bedeutenden Handels- und Ankerplatz, was u.a. die Anfang der 80er Jahre gefundenen Überreste von gleich sieben Römerschiffen belegen, die heute im Museum für antike Schifffahrt (Neutorstraße 2 b, geöffnet di-so 10-18 h) zu sehen sind. Dort werden aber auch originalgetreue Nachbauten präsentiert, so daß man leicht nachvollziehen kann, welch großen Eindruck es auf die Germanen gemacht haben dürfte, wenn sie sich das erste Mal so einem Hi-Tech-Fahrzeug gegenüber sahen.
Da die Römer bis zum 4. Jh. blieben, kann Mainz heute auf diverse Hinterlassenschaften verweisen, die teils offen zugänglich im Stadtgebiet, teils in Museen zu finden sind. Wer mehr über das römische Mainz erfahren möchte, besucht das Landesmuseum Mainz (Große Bleiche 49-51, di 10-20, mi-so 10-17 h), das Römisch-Germanische Zentralmuseum (Kurfürstliches Schloß, Ernst-Ludwig-Platz 2, di-so 10-18 h) und das Museum Castellum (Reduit am rechten Rheinufer, so 10.30-12.30 h) oder bucht, sofern er/sie in einer Gruppe unterwegs ist, bei der Tourist-Information die Führung 'Moguntiacum - eine römische Stadt'.
Nach der Völkerwanderung bestimmten die Bischöfe (seit 346 in Mainz bezeugt) den kulturellen und wirtschaftlichen Wiederaufstieg. Da lag es nahe, Ende des 8. Jh. Mainz zum Erzbistum zu erheben, was in der Folge natürlich eines repräsentativen Doms bedurfte, mit dessen Bau 975 begonnen wurde. 1009 war er fertig, doch überstand er den Tag der Weihe nicht, da ein Brand das Bauwerk sogleich zerstörte. Erst 1036 konnte er erneut genutzt werden. Dafür bestimmt die romanische Basilika aus rotem Sandstein noch heute das Stadtbild und beherbergt die Gräber von 45 Bischöfen und Erzbischöfen.
Der Initiator des Dombaus, Erzbischof Willigis, konnte aber wegen des Brandes nicht wie geplant im Dom begraben werden. 1011 wurde er stattdessen in der St. Stephanskirche beigesetzt, die im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde. Im Zuge des Wiederaufbaus wendete sich 1973 der Pfarrer Klaus Mayer an Marc Chagall (1887-1985) und bat ihn, ein Zeichen für jüdisch-christliche Verbundenheit und Völkerverständigung zu setzen, indem er Fenster für St. Stephan entwirft. Dies tat der jüdische Künstler, und 1978 wurde das erste Chagall-Fenster eingesetzt. Inzwischen folgten noch acht weitere, am letzten arbeitete Chagall noch in seinem 98. Lebensjahr!
Die Geschichte einer weiteren berühmten Persönlichkeit ist eng mit Mainz verbunden; denn zwischen 1397 und 1400 wurde ein gewisser Johannes Gensfleisch zur Laden, besser bekannt als Johannes Gutenberg, hier geboren. Er erfand den Buchdruck mit beweglichen Metalllettern und wirkte zuerst in Strasburg, später in Mainz. Um 1450 beherrschte Gutenberg die Herstellung völlig gleicher, auswechselbarer Metalltypen und produzierte zusammen mit Johann Fust, an den er zuvor Teile der Werkstatt verpfänden mußte, die so genannte 42zeilige Bibel. Später prozessierten die beiden gegeneinander, und Fust wurde wohl das Druckgerät zugesprochen, weshalb Gutenberg im Impressum (dem ältesten seiner Art) des prachtvollen Mainzer Psalters (Dreifarbendruck, 1457) nicht auftauchte. Wer mehr über die Anfänge des Buchdrucks erfahren möchte, besucht das Gutenberg-Museum (Liebfrauenplatz 5, di-sa 9-17 h, so 11-15 h).
Und apropos Museen: Wenn Sie mehrere Museen besuchen wollen, lohnt sich voraussichtlich die Anschaffung der Mainz Card, da sie freien Eintritt in das Gutenberg Museum, das Landesmuseum, das Naturhistorische Museum, das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum, das Stadthistorische Museum und das Fastnachtsmuseum (bei allen ggf. außer Sonderausstellungen) sowie div. Ermäßigungen einschließt – eine Einzelkarte kostet 9,95 €, eine Gruppenkarte für bis zu fünf Personen 25,00 €.
Touristik Centrale Mainz,
Brückenturm am Rathaus, 55116 Mainz,
Fon 06131 / 286210, Fax 06131 / 2862155,
E-Mail tourist@mainzplus.com,
Internet www.mainz.de.
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